Mach Was! Creativ-Vision Kleiner Ton e.V.
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Bilder & Berichte

Mach Was zeichnet Krippenspiel auf - 2020


Maria mit Mundschutz

WN Artikel von Sigrid Terstegge, 24.12.2020

Heiligabend ohne Krippenspiel? 

Das geht eigentlich nicht. Doch in Corona-Zeiten ist vieles anders. Die Pfarrgemeinde St. Dionysius feiert keine Präsenzgottesdienste, weder in der Kirche noch in der Reithalle, wie zunächst geplant. „Nach der Absage dort mangels Teilnehmer wollten wir dennoch ein Krippenspiel zeigen“, sagt Pastoralreferent Jonas Born . Am Montagabend wird die Weihnachtsgeschichte deshalb auf dem Hof von Klaus Allendorf erzählt, aufgeführt und aufgezeichnet.

„Wir werden den Film am 24. Dezember auf unsere Homepage stellen und einen Link auf unseren Youtube-Kanal setzen“, schildert Born. Damit alle Zuschauerinnen und Zuschauer die Lieder mitsingen können, wird ein Dokument zum Download auf der Homepage veröffentlicht. So ist es möglich, dass alle dem Wortgottesdienst mit der Weihnachtsgeschichte folgen können.

In Rekordzeit alles geplant

Musik sowie Darstellerinnen und Darsteller kommen vom Kulturverein „Mach was“ unter Leitung von Bernd Beenen. Das Technikteam mit Fabian Hugemann an der Kamera hat in Rekordzeit alles auf Allendorfs Hof geplant. Sämtliche Beteiligten haben sich ins Zeug gelegt, um ein Krippenspiel für die Gemeindemitglieder auf die Beine zu stellen. „Wenn wir heute fertig sind, muss noch alles geschnitten und bearbeitet werden, ehe es ins Internet kann“, erklärt Hugemann das weitere Vorgehen.



Pastoralreferent Jonas Born und Fabian Hugemann an der Kamera bei der Aufzeichnung des Krippenspiels. Foto: Sigrid Terstegge

Doch erst muss das Krippenspiel gedreht werden und das verhindert zunächst der Regen, der die Beteiligten den ganzen Abend begleitet. Alle Darsteller sowie Musikerinnen und Musiker warten darauf, dass der Regen weniger wird. Die drei Engelchen vertreiben sich die Zeit damit, ein Tänzchen um das Lagerfeuer zu veranstalten. Letzte Regieanweisungen werden abgesprochen. Galgenhumor macht sich teilweise breit. „Bitte keine Live-Aufnahmen von der Entbindung“, scherzt ein Hirte.

Engagierter Einsatz vieler Menschen

Dann lässt der Regen ein bisschen nach und Pastoralreferent Born, der sich inzwischen umgezogen hat, spricht die Begrüßungsworte in die Kamera. Zusammen mit der Hirtenschar zieht er auf dem geheimnisvoll beleuchteten Hof ein. Vor einer überlebensgroßen Krippendarstellung, aus Weidenzweigen geflochten, liest Born die Weihnachtsgeschichte. „Mach was“ begleitet mit „Tochter Zion“ den Weg der Hirten. Der Weihnachtsstern leuchtet auf alle herab. In einer Remise haben Maria (Simone Große-Burlage) und Josef (Mathias Fischer) ihre Unterkunft gefunden. In der Krippe liegt das Jesuskind.

Während der Regen wieder zunimmt, filmt Hugemann weiter, von einem Teammitglied mit einem großem Schirm geschützt. Pastoralreferent Jonas Born erzählt ohne Schirm über dem Kopf weiter. So kann auch im Corona-Jahr durch den engagierten Einsatz vieler Menschen die Weihnachtsgeschichte erzählt werden.



Maria und Josef an der Krippe Foto: Sigrid Terstegge


 

Heimatpreis Nordwalde - 2020

Der Kulturverein „Mach Was“ ist mit dem Heimatpreis der Gemeinde Nordwalde ausgezeichnet worden.

WN Artikel von Ralph Schippers, Donnerstag, 06.08.2020

Aller guten Dinge sind drei: Nach Heimatvereins-Archivar Felix Nordhoff und der DLRG-Ortsgruppe ist am Mittwoch der Kulturverein „Mach was!“ mit dem Heimatpreis der Gemeinde ausgezeichnet worden. Zur Feierstunde im Forum der KvG-Gesamtschule waren neben den Vorstandsmitgliedern Udo Fastermann, Bernd Beenen, Frank Wienker und Manfred Löbbert auch viele Mitglieder des Vereins gekommen, um der besonderen Ehrung beizuwohnen. Als Preisträger ausgewählt worden war der Kulturverein von einer sechsköpfigen Jury, der neben Bürgermeisterin Sonja Schemmann auch die beiden Pfarrer Janine Hühne und Ulrich Schulte Eistrup sowie Mechthild Hueske, Johanna Elshoff und Ralf Nadicksbernd angehörten.

Preisträger

„Die Kriterien, die bei der Auswahl der Preisträger zu prüfen waren, haben beim Kulturverein fast ausnahmslos zugetroffen“, sagte Sonja Schemmann in ihrer Laudatio. Mit dem von der Landesregierung geförderten Heimatpreis sollen insbesondere Personen und Institutionen geehrt werden, die die Identifikation mit der Kommune fördern, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und Projekte umgesetzt haben, die allgemein zugänglich und zukunftsorientiert sind.

Feierstunde

Die Rathauschefin, die selbst durch ihre Kinder eine enge Bindung zum Verein nicht verhehlen konnte, zeigte gleich eine ganze Reihe von Aktivitäten auf, die dieses unterstrichen. So habe der Verein in der jüngeren Vergangenheit nicht nur zahlreiche öffentliche Konzerte und Musical-Auftritte gehabt und damit das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde in großem Maß bereichert. Auch wirkten seine Chöre – neben einem Erwachsenenensemble gibt es auch einen Jugend- und einen Kinderchor – bei Gottesdiensten, Kinderkommunionfeiern oder Ehejubiläen mit. Nicht unerwähnt ließ Schemann zudem die Mitgestaltung von Feiern mit den Partnergemeinden Amilly oder Treuenbrietzen. „Wenn ihr angesprochen werdet, seid ihr stets bereit, Euch zu beteiligen“, merkte die Bürgermeisterin anerkennend an.

Musik

Der Schwerpunkt der Vereinstätigkeit liege darin, mit Musik Freude zu vermitteln. Das gelinge den Akteuren hervorragend – ob bei einer Kommunionfeier oder bei einer größeren Veranstaltung wie zuletzt dem konzertanten biblischen Musical „Magnificat“. Jedes musikalische Genre werde erlebbar gemacht, lobte Schemmann. Dabei ginge der Verein auch innovative Wege, wie er 2015 bewiesen hat, als bei der Veranstaltung „Wenn Gemüse erklingt“ das Singen mit dem Kochen verbunden wurde. „Der Kulturverein ist für uns in Nordwalde eine wunderbare Bereicherung des kulturellen Lebens unserer Gemeinde, ihr schenkt uns viele Momente voll wunderbarer Gefühle“, schloss die Bürgermeisterin, bevor sie den mit 3000 Euro dotierten Preis an den Vorstand überreichte.

Udo Fastermann

Vorsitzender Udo Fastermann richtete dankende Worte an den anwesenden Jury-Vertreter Ralf Nadicksbernd und Sonja Schemmann. Er kündigte als nächstes Projekt eine neue Weihnachts-CD an, die coronabedingt aber erst 2021 erscheinen werde. Man wolle überdies dem Grundsatz treu bleiben, zukunftsorientiert und innovativ zu sein. Im Jahr des 20-jährigen Bestehens freue man sich „auf vieles, was noch kommt“.


Ankündigung Holzkonzert - 2018

Mit Flöte, Saxofon und Stimme

WN Artikel von Dieter Klein 12.09.2018

Der Chor „Rheingold“ und der Kulturverein „Mach was“ planen eine besondere Veranstaltung. Am 2. Oktober soll ein sogenanntes „Holzkonzert“ stattfinden, bei dem die beiden Vereine zusammen mit Gesang und verschiedenen Holzinstrumenten musizieren werden. 

Den Vorabend zum 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit , sollten sich die Bürger Nordwaldes schon jetzt vormerken. Denn an diesem 2. Oktober (Dienstag), ab 20 Uhr bietet der MGV „Rheingold“, gemeinsam mit dem Chor „Mach was“ einen musikalischen Abend, den die Gäste in dieser Form noch nie erlebt haben dürften: „Ein Holzkonzert“ im Scheddebrocker Forstbetrieb Allendorf. Die Vorzeichen für ein ungewöhnliches Erlebnis stehen gut.

Das jedenfalls ergab ein Probeabend mit allen Beteiligten am Montag dieser Woche vor Ort im Scheddebrock. Hier, wo der musikalische Leiter beider Chöre Bernd Beenen die Sängerinnen und Sänger eingeladen hatte, sind die theoretischen Planungen nach intensiven Gesprächen jedenfalls soweit fortgeschritten, dass die Verantwortlichen des Unternehmens auch die praktischen Ausführungen zu diesem zuvor nie gesehenen Event so langsam in Angriff nehmen können.

Denn „Holzkonzert“ bedeutet den Sängern: „Dem Wald ganz nahe sein!“ Dazu lässt Firmenchef Allendorf die große Fahrzeughalle, die vor ein paar Wochen noch die Party der Scheddebrocker Schützen überstand, total mit frisch gehäckseltem Rindenmulch belegen. Auch die Halle selbst soll durch entsprechende Dekoration, zwitschernden Hintergrund und Lichteffekte ganz der ersehnten typischen Waldstimmung angepasst werden.

Den Sound liefern dann die beiden Chöre. Beenen hat ein Programm zusammengestellt und schon eingeübt, in dem die Faszination Wald in „seiner ganzen Sinnlichkeit“ rüberkommen soll. Dazu stellen sich nicht nur die beiden Chöre dem Publikum. Verstärkt werden diese noch von den Solisten Simone Große Burlage (Sopran), Matthias Fischer (Bariton), Markus Große Brinkhaus (Holzinstrument Saxofon), Kathryn Winkler (Flöte) und den Instrumentalisten des Kulturvereins „Mach was“.

In den Pausen zelebriert Peter Bolle Kunst am Holz mit der Kettensäge. Und nach dem Konzert werden Getränke und Grillwurst gereicht. Letztere natürlich nur vom Holzkohle-Grill.

Holzkonzert bei Allendorf - 2018


„Mein Freund der Baum“

WN Artikel von Dieter Klein.  05.10.2018


Alles dreht sich um Holz: Es flackerte ein Holzfeuer, Holzkünstler Peter Bolle agierte mit der Kettensäge und die Chöre des „Holzkonzertes“ sangen Melodien wie „Jägers Abschied“, „Waldandacht“ und „Mein Freund der Baum“. 

Was lange schon angedacht war, erfüllte sich am Dienstagabend. Und zwar von Minute zu Minute, von Melodie zu Melodie ausdrucksvoller. Das „Holzkonzert“ der Nordwalder Chöre „MGV Rheingold“ und „Mach Was“ des Kulturvereins führte sein Publikum auf überzeugende Weise in den deutschen Wald.

Schon der Veranstaltungsort dieses ungewöhnlichen Konzerts, eine Großhalle des Forstbetriebs Allendorf in Scheddebrock, erwies sich als perfekt durchdacht. Passend zur Thematik des Abendprogramms hatten Peter und Annette Allendorf mit Mitarbeitern bis auf einen alten Trecker die ansonsten hier eingeparkten Großgeräte herausgeholt. Die Wände mit Grün dekoriert, den Boden mit Mulch gestreut, die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert und die dunkelgrün verhangene Bühne nur für die Künstler angestrahlt.

Schon im Eingangsbereich duftete es nach frisch aufgebrühtem Kräutertee, serviert von Andrea Beenen und dem Ersten Vorsitzenden von „Mach Was“, Udo Fastermann. Vor dem Eingang flackerte ein Holzfeuer, daneben brutzelte Grillwurst auf Holzkohle, während unweit davon der Holzkünstler Peter Bolle mit der Kettensäge agierte und feinen Holzstaub in die Luft blies.

Dann hatten die Chöre ihren Auftritt mit Melodien wie „Jägers Abschied“, „Waldandacht“ und „Mein Freund der Baum“ über die „Diplomatenjagd“ bis zum „Waldfrieden“. Auch der „Alte Holzmichl“ durfte nicht fehlen.

Tolle Solisten ergänzten die Chöre. Die Schülerinnen Anna Hugemann und Kathryn Winkler, Letztere mit ihrer Flöte überzeugten ebenso wie erfahrene Chormitglieder. Sie interpretierten Evergreens wie Peter Maffays „Baum des Lebens“, Alexandras unvergessener Titel „Mein Freund der Baum“ oder Gershwins „Summertime“. Hier interpretiert von der Sopranistin Simone Große Burlage und dem Bariton Matthias Fischer – umrahmt von gut aufgestellten Instrumentalisten, angeführt von Markus Große Brinkhaus.

Zufrieden sangen schließlich alle: „Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt. Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind.“ Davon konnte sich jeder auf dem Heimweg selbst überzeugen.


Spendenübergabe - 2017


Mach Was spendet an die Bürgerstiftung Bispinghof!

Wir haben die Spende bereits in 2017 übergeben aber das wollten wir auch nochmal hier Kund tun... 

Kurz vor Weihnachten 2017 überraschte der Vorsitzende des Kulturvereins „Mach was“, Udo Fastermann, samt Tochter Marie und Vorstandskollege  Frank Wienker  die Vorsitzende der Bürgerstiftung Bispinghof, Roswitha Krusch-Oest. Sie überbrachten eine Spende von 500 Euro, die aus dem Erlös des Musicals „Ronja Räubertochter“ stammt, dass im Sommer auf dem Bispinghof aufgeführt wurde. 

Der Kulturverein, der sich auch als Stifter bei der Bürgerstiftung beteiligt hat, will damit die Weiterentwicklung der Kulturinsel und den Ausbau des Herrenhauses unterstützen. Dazu erklärte Frank Wienker: „Weitere kulturelle Veranstaltungen des Kulturvereins sind auf dem Gelände des Bispinghofes für 2018 geplant.“ 

Die Voraussetzungen für Veranstaltungen auf dem Gelände und im Herrenhaus konnten durch Spenden und den großen ehrenamtlichen Einsatz vieler Helfer geschaffen werden, heißt es in der Pressemitteilung der Bürgerstiftung. Informationen zur Stiftung gibt es im Internet